agile_coach_aufmacherVisuelles Agiles Arbeiten – „wie geht das eigentlich und was hat das mit visuellem Denken zu tun?“, haben wir Susanne Reppin und Kristine Kiwitt gefragt.

Danke, dass ihr zu unserem Raumsponsor XING gekommen seid und uns  Einblicke in Eure agile Arbeitswelt gewährt habt!

„Agile ist eine Lebenseinstellung.“

Susanne (@STOHH) arbeitet als Agile Coach und Flow Minister. Sie sorgt dafür, dass die agilen Teams die ständige Verbesserung leben und somit in den Flow kommen. Dazu ist es wichtig, dass ggf. Hürden aus dem Weg geräumt werden. Susanne betont „wenn ich gar nicht sehe, wo es hakt, wird es schwierig!“ Aha, das ist also der erste Hinweis darauf, warum die Visualisierung im Agilen so wichtig ist. Sichtbar machen ist das Stichwort: Ein Team stellte sich die Frage, wie lange sie für Tasks brauchen, mit denen das Unternehmen Geld verdient und wie lange sie für allgemeine Tasks benötigen. So etwas und viel mehr kann man in einem speziell auf die Bedürfnisse des Teams angepassten ‚agilen Board‘ ablesen. Bei der Ministry Group würzen die Teams ihre agile Werkzeuge mit einer Menge Spaß. Ein Team hat sich beispielsweise ein Board aus Lego gebaut, ein anderes Board leuchtet auf, wenn eine Aufgabe (Task) erledigt ist.

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Im Privaten nutzt Susanne Personal Kanban. Sogar ihr Sohn macht begeistert mit. So planen sie gemeinsam ihre Wochenpläne, das Wochenende und Geburtstage.

 

 

 

 

„Visual meets agile.“

Kristinekiwi_hh (@Kiwi_HH) war zuvor Abteilungsleiterin und ist heute Agile Coach bei der OTTO Group. Sie zeigt uns Beispiele wie sie visuelles Denken in der agilen Transition, also im Kulturwandel anwendet. Außerdem nutzt sie ihre Visualisierungsfähigkeiten zur Wissensvermittlung, in Retrospektiven sowie zur Darstellung der Teamarbeit.

Auch hier geht es häufig um das Sichtbarmachen von Dingen. Der TimeTimer macht die zur Verfügung stehende Zeit sichtbar. Das ist super für Brainstorming Runden oder alle Aufgaben, für die eine zeitliche Begrenzung (Timebox) sinnvoll ist, damit man sich nicht in Details verliert. Das Umhängen von Post-its, auf denen Aufgaben notiert sind, in den Erledigt-Bereich (DONE) kann sehr befriedigend sein. Das macht die keinen Erfolge sichtbar. Die großen Erfolge der letzten 3-6 Monate können z.B. an einer ‚Wall of Fame‘ gesammelt werden. Das tut dem Team-Gefühl gut. Kristines heißer Tipp: „Wer selbst Inspiration für die nächste Team Reflexion (Retrospektive) sucht, kann beim Retromat vorbeischauen“, der allerlei Übungen zusammenträgt.

Noch mehr Fotos und visuelles agiles Vokabular gibt es hier.

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